Der „schwarze“ Kontinent ist vielleicht der letzte verbliebene „weiße“ Fleck der Erde
Der in der Reiseliteratur oftmals als dunkler oder schwarzer Erdteil vereinfacht benannte Kontinent ist bei genauem Hinsehen jedoch im Grunde genommen eher ein großer weißer Fleck auf der Weltkarte. Um wohl keine andere Region des Planeten ranken sich aufgrund schierer Scheu und Unwissenheit so viele Mythen, Legenden, Gerüchte, Lügen und leider auch zahllose falsche Vermutungen.
Afrika ist einfach sehr viel anders, vielleicht ist eine solch unvoreingenommene Sicht noch immer die Bestmögliche, um diese gut 30 Millionen km² Landmasse samt ihrer über 1 Milliarde Bewohner auch nur annähernd zu verstehen. Die extrem unterschiedliche und teils auffallend gegensätzliche Natur des Kontinents, bestehend aus endlosen Wüsten, Wäldern, Gebirgen, Steppen und Savannen sowie einer über 30.000 Kilometer langen Küste findet dabei gewissermaßen ihre Entsprechung in den Menschen vor Ort: Die ethnischen und kulturellen Gegensätze zwischen den Ländern Nord-, Ost-, West- und Südafrikas sind stark ausgeprägt und fallen erstmaligen Gästen bei Rundreisen auch in der Regel sehr schnell auf.
Nichtsdestotrotz berichten unsere Autoren auch gerade aus den vermeintlich schlimmsten Gegenden von einer geradezu unglaublich herzlichen Gastfreundschaft der Bevölkerung. Man sollte sich also im Zweifelsfall nicht auf die so häufig panische bis hysterische Berichterstattung der Medien über Afrika, sondern weit mehr auf Augenzeugenberichte von Reisenden verlassen, welche der Wahrheit meist sehr viel mehr entsprechen.
Afrika überzeugt durch gegensätzliche Vielfalt und unverfälschte Authentizität
Somit gibt es also nicht ein Afrika, sondern davon ganz viele, diese teils atemberaubende Vielfalt und Schönheit sollte man sich als Individualreisender stets vergegenwärtigen, und möglichst ohne fest gefügte Erwartungen und Vorstellungen in die „Wiege der Menschheit“ zwischen Europa und Arabien sowie dem Atlantik und dem Indischen Ozean reisen.
Afrika ist auf jeden Fall speziell für westliche Besucher immer und überall für mehr oder weniger angenehme Überraschungen gut, herzzerreißende Armut und obszöner Reichtum liegen dort häufig nur wenige Straßen voneinander entfernt. Während sich die Staaten im Norden wie Ägypten, Algerien, Libyen, Marokko, der Sudan und Südsudan sowie Tunesien trotz zahlreicher aktueller politischer Probleme alleine schon aufgrund ihrer Nähe zu und der gemeinsamen Geschichte mit Europa noch meist einfacher zu „verstehen“ sind, zeigt sich Zentralafrika mit Burundi, Ruanda, dem Kongo und Tschad sowie der Zentralafrikanischen Republik oft wie das sprichwörtliche Buch mit 7 Siegeln.
Doch auch im tiefsten Regenwald kann man mit Achtsamkeit und der berühmten Portion gesundem Menschenverstand unvergessliche Eindrücke erleben. Wer auf sich aufpasst, keinen Pauschalurlaub wie auf Mallorca erwartet und angesichts der unleugbar großen Armut nicht zu sehr mit seinen Besitztümern prahlt, wird auch in den entlegensten Gebieten keine Probleme bekommen.
In Afrika, wie überall gilt: Mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit reist man sicher
Phasenweise kann es im Zentrum zwar gefährlich werden zu reisen, wenn man sich aber vor Reiseantritt über die momentane Lage und über die Routen anhand der Beiträge unserer Autoren informiert, ist man gut gewappnet.
Tendenziell sicherer und infrastrukturell oftmals besser sowie moderner ausgestattet sind die Küstengegenden Westafrikas wie in Benin, Burkina Faso, der Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kap Verde, Liberia, Mali, Mauretanien, Nigeria, im Senegal, in Sierra Leone und im Togo.
Ähnliches gilt mit Abstrichen auch für Ostafrika, allerdings gibt es dort sowohl eher riskante Regionen wie Eritrea, Simbabwe und Somalia als auch bedenkenlos zu empfehlende Länder wie allen voran Kenia, Äthiopien, Dschibuti, Malawi, Mosambik, Madagaskar, Sambia sowie Tansania und Uganda. Hier herrschen vielerorts hohe touristische Standards und man kann sich als Individualreisender auf funktionierende Verbindungen, bezahlbare Unterkünfte und keine bis wenig Kriminalität verlassen. Die Inseln bzw. Inselgruppen vor der ostafrikanischen Küste wie vor allem Mauritius und Réunion sowie die Seychellen sind hingegen als eher teure Reiseziele für den Luxusurlaub bekannt, günstiger, aber auch spürbar ärmer sind die Komoren.
Gleichgesinnte berichten Gleichgesinnten von Geheimtipps abseits des Trubels
Aktuelle, gute und hilfreiche Tipps und Tricks für Reisen in allen Regionen Afrikas finden interessierte Individualreisende in den folgenden Blogbeiträgen unserer Autoren, diese sind auch mehrheitlich mit tollen und selbst geschossenen Fotos illustriert, sodass man sich schon von zu Hause aus ein Bild vom Zielort machen kann. Darüber hinaus sind auch zahlreiche persönlich überprüfte Reiserouten detailliert auf genauen Karten dokumentiert, auf diese Weise kann man sich wunderbar zu eigenen Rundreisen inspirieren lassen.
- Anders als in oftmals schon bei der Drucklegung veralteten Reiseführern zeichnen sich die Beiträge unserer Blogger durch hohe Aktualität aus.
- Gleiches gilt für die Geheimtipps und Empfehlungen für bestimmte Restaurants, Bars, Klubs, Hostels, Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen, die hier garantiert von authentischen Privatpersonen und nicht von verdeckt agierenden Marketingfachleuten stammen.
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